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Ey, sach ma – Corona-Kränzchen Nummer 2 in der kurzen Nachlese



Gestern Abend gab es das zweite Corona-Kränzchen rund um die Dinslakener Lokalpolitik. Etwas länger als anderthalb Stunden haben sich politisch interessierte, aber nicht aktive, Bürger*innen mit Lokalpolitikern ausgetauscht. 
Nach zwei Wochen, in denen sich die Diskussion in den sozialen Medien um Personalia und Transparenz noch einmal aufgeladen hatte, konnte man meinen, dass es dem Stadrat mehr um sich selbst ginge als um seinen Auftrag. 

Im Gespräch wurde allerdings klar, dass die Stadtverordneten durchaus ihre Arbeit machen und sich mit Bürgeranliegen, Beschlüssen und Ratsaufgaben befassen. Das öffentliche „einander Beharken“ sei eher eine situationsbedingte Verlagerung aus den geschlossenen Räumen heraus, wo sie so oder ähnlich auch stattfänden. Die negative Wahrnehmung durch Außenstehende provoziert aber nicht nur Unmut und den Vorwurf der Eitelkeit, sondern auch einen Dialog. 
Diesen wünschten sich aber die meisten Teilnehmer überwiegend auf einer sachlichen Ebene, über inhaltlich relevante Themen.

Die Bereitstellung neutraler Informationen aus den Ausschüssen und dem Rat, grundlegender Erklärungen, wie Ratsarbeit abläuft, und das Abhalten überparteilicher Sprechstunden/Sprechtage ergingen als klarer Auftrag an Parteien und (indirekt, da nicht anwesend) Bürgermeisterin. 
Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz wurden als Grundpfeiler benannt, auf denen eine bessere Beziehung der Bürger*innen zur Politik aufgebaut werden kann und soll. „Lieber zugeben, dass man etwas falsch gemach hat und dann mit vereinten Kräften weiter in die richtige Richtung, als ewig so tun, als wäre alles in Ordnung und es dann richtig versauen.“

Auch gestern hat sich gezeigt, dass gegenseitige  Wertschätzung und Erkenntnisse im direkten Gespräch viel leichter fallen und schneller zu Verständnis oder Kompromissbereitschaft führen. 

Daher wird es am 22.03.2021 ein weiteres Corona-Kränzchen geben. Wieder um 19 Uhr.

https://zoom.us/j/94356093945?pwd=RG9BZW1za0I2SDNKMmdlRFl6SXpsZz09

Nur aus Vielfalt kann man Vielfalt erzeugen – insofern sind alle Dinslakener*innen (und diejenigen, die sich der Stadt verbunden fühlen) eingeladen, egal wo sie politisch stehen. Ich freue mich auch über Vertreter*innen aus den Parteien/Fraktionen – mein „Wohnzimmer“ steht euch/Ihnen offen, es ist immer Platz am Tisch für austauschfreudige Gäste sowie stille Hörer.

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